Die Lokhalle im Südgelände in Berlin-Schöneberg ist das wohl markanteste Überbleibsel aus der Zeit, als das 18 ha große Areal noch Teil des betriebsamsten Güterbahnhofs Europas war, damals, Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Gut 100 Jahre ist die Halle alt und wahrscheinlich genauso lange hat niemand mehr die Fenster geputzt. Weiterlesen
Ungewöhnliche Orte
Kein Anschluss unter dieser Nummer. Anfang der Neunziger Jahre gab es rund 120.000 Telefonzellen in Deutschland, jetzt sollen es bundesweit noch 17.000 sein. Weil über 60 Millionen Bundesbürger mit dem eigenen Handy telefonieren, werden öffentlichen Fernsprecher nicht mehr gebraucht. Die markanten gelben und seit den 90ern grau-magentafarbenen Telefonhäuschen sind so gut wie vollkommen aus unserem Leben verschwunden. Zumeist wurden sie verschrottet – Weiterlesen
Rot abgesetzte Fensterbänder und Verblendungen an den im Bauhausstil errichteten Funktionsgebäuden der Zeche Zollverein in Essen hatten dem Steinkohle-Bergwerk schon lange vor der Schließung 1986 den Ruf als „Schönste Zeche im Ruhrgebiet“ eingebracht. Heute gehört die Industrieanlage zum Weltkulturerbe und gilt als technisches und ästhetisches Meisterwerk der Moderne . Weiterlesen
Das Gutshaus Rossin muss zu seiner Entstehung, vor rund 170 Jahren, ein sehr repräsentativer Bau gewesen sein und den Reichtum der Gutsbesitzer widergespiegelt haben. Die großzügigen Räume gruppieren sich auf zwei Etagen mit mit je 600 qm ringförmig um das zweiläufige Treppenhaus in der Mitte. Beleuchtet wurde die Treppe von einer achteckigen Glaskuppel im Dach, die heute, wie der große Rest des Hauses kaputt und zugemauert ist. Weiterlesen
Wohnsitz des Mecklenburgischen Landadels, zwei Weltkriege, Flüchtlingsunterkunft und zuletzt Internat für Gastronomie-Lehrlinge in der DDR, das Gutshaus Rossin in der Nähe von Anklam kann auf insgesamt 170 Jahre bewegter Geschichte zurückblicken. Zu sehen ist davon nicht mehr viel. Die Spuren sind verblichen, die Zeit und die wechselnden Regime haben sie unkenntlich gemacht. Weiterlesen
Der französische Fotograf und StreetArtist JR (Juste Ridicule) plakatiert schwarz-weiß Fotos von Bewohnern von Altersheimen oder Menschen, die aus ihren Wohnungen vertrieben werden, überlebensgroß an Hauswänden überall in Europa. Die Werke sind nur von kurzer Dauer, denn schnell werden sie von Wind und Wetter zerstört. Weiterlesen
Ein Relikt des Kalten Krieges, die Abhörstation Teufelsberg in Berlin. Von hier aus kontrollierten die Alliierten im Kalten Krieg den Funkverkehr des Ostblocks, zuletzt war es eine angesagte Chill Out-Location für Berliner und ihre Besucher und ein Freiraum für StreetArt-Künstler. Weiterlesen
Ring-Lokschuppen und Drehscheiben, wie die in Berlin-Schöneweide, zeugen von einer längst vergangenen Epoche unserer Mobilität. Anlagen wie diese passen nicht mehr zu Hochgeschwindigkeitszügen und elektronischer Zugsteuerung. Weiterlesen
Die Gemeinde Craco, gut 50 Kilometer südlich von Matera, in der süditalienischen Basilikata malerisch auf einem steilen Berg gelegen wurde Mitte der 70er Jahre nach mehreren Erdrutschen komplett aufgegeben. Jetzt ist der Ort ein Lost Place, ein verlassener Ort, dessen Trümmer eine ganz besondere Geschichte erzähle. Weiterlesen
In den Fels gehauene Unterstände für Sonnenschirme und Schwimmringe. Die Cabine der Ferienanlage Riviera di Marcigliano auf der Sorrent-Halbinsel sind schon sehr speziell. Weiterlesen